
Nik kam am Anwesen an wobei er sofort feststellte dass er vor Care da war. Weit und breit war kein Atmen zu hören, kein Herzschlag und überhaupt kein Lebenszeichen. Er warf einen Blick auf die Uhr und seufzte leicht genervt. Da meinte sie ihn anweisen zu müssen pünktlich zu sein und kam am Ende selbst zu spät.
Der Hybrid ging ins Haus und machte es sich im Wohnzimmer auf der Couch bequem. Er hatte nun die Füße hochgelegt und die Bedienung für den Fernseher in der Hand - aber er zappte nur gelangweilt durch die Kanäle ohne etwas Interessantes zu finden. Das Fernsehen hielt er generell für geschmacklos. Dass die Leute sich damit die Zeit vertrieben anstatt etwas sinnvolles zu machen,komplett unverstänlich.
Mittlerweile kam Klaus sich wirklich nur noch dumm vor, das er hier auf Caroline wartete. Sie wusste genau wie er es hasste so angewiesen zu werden irgendetwas zu tun (oder in diesem Falle irgendwo zu erscheinen).
Nach weiteren zehn Minuten stellte er den Fernseher ab und begann ungeduldig im Raum auf und ab zu laufen. Dabei kam er an dem Schrank vorbei, wo er den Alkohol aufbefahrte, und schenkte sich gleich ein Glas ein. Mit dem Getränk in der Hand setzte er sich nun wieder auf die Couch und stellte das Glas auf den kleinen Tisch vor ihm. Er lehnte sich vor und lauschte nun, ob er das Geräusch eines herannahenden Motors vernehmen konnte.

RE: Wohnzimmer
in Forbes-Mikaelson 25.10.2012 03:17von Caroline Forbes-Mikaelson •

<< Grill
Sobald ich in die Auffahrt zu unserem Anwesen einbog, verlangsamte ich automatisch das Tempo. Eben noch war ich bereit gewesen, Klaus zur Rede zu stellen, aber jetzt war ich mir da gar nicht mehr so sicher. Ich wollte ja überhaupt keinen Streit mit ihm, ich wollte einfach nur die Wahrheit. Ich wollte dass er mir sagte, dass Kol sich nur aufspielte und ich mir keine Gedanken zu machen brauchte. Ich vertraute darauf, dass Klaus mich niemals belügen würde, also wenn ich ihn nach der Wahrheit fragte, würde ich die Wahrheit bekommen.
Bestärkt von diesem Gedanken stieg ich aus meinem Wagen, schloss ihn ab und ging dann zur Haustür. Klaus hatte meine Ankunft sicherlich schon bemerkt - wenn nicht das Geräusch des Motors mich verraten hatte, dann aber meine Absätze auf der Steintreppe.
Ich wusste, dass er da drinnen wartete. Ich konnte es fühlen. Ohne mir Zeit zu lassen nochmal daran zu zweifeln, ob ich ihn wirklich darauf ansprechen wollte, öffnete ich die Tür und ging nach drinnen.
Er saß auf dem Sofa, und ich sah ihn einfach an, als ich eintrat. Ohne ein Wort zog ich meine Jacke aus und hängte sie über einen der Stühle, bevor ich mich schräg gegenüber von Klaus auf einen Sessel setzte. Eine Weile saß ich nur da, niemand sagte ein Wort. Schon bevor wir überhaupt angefangen hatten über das Thema zu reden war ich aufgebracht, das war nicht gut.
Ich stand auf, lief eine Minute durch den Raum und schließlich stand ich vor ihm, sah ich ihn einfach an und atmete tief durch. "Wieso sind wir zurück nach Mystic Falls gekommen, Klaus?"

Er hörte ihre Schritte draußen auf der Treppe und dann auch wie die Tür sich öffnete. Seine Augen wanderten dorthin wo Caroline jeden Moment erscheinen musste, während sein Körper sich keinen Zentimeter bewegte. Einen ganzen Moment saß er da wie aus Stein, bis Care endlich im Türrahmen erschien.Der Original lächelte bei ihrem Anblick, und schon machte er Anstalten aufzustehen und zu ihr zu gehen doch sie würdigte ihn kaum eines Blickes.
Klaus hob verwundert die Brauen und sah ihr dabei zu wie sie ihre Jacke über die Stuhllehne hängte. Gerne hätte er sie begrüßt- aber wenn sie stur die ganze zeit schwieg, dann dachte er sich, konnte er das genauso gut. Gerne hätte er sie gefragt was das Problem war aber er überließ ihr selbst, wann sie darüber sprechen wollte.
Also saß er ihr einfach gegenüber und sah sie an- und auch als sie aufstand folgte ihr sein Blick. als sie dann endlich vor ihm zum Stehen kam, sah ersie erwartungsvoll (und mittlerweile schon etwas genervt) an.
Ihre Frage überraschte ihn keineswegs. Er wusste dass sie früher oder später kommen würde obwohl ihm später in diesem Falle lieber gewesen wär. Ihm war klar dass Care sobald sie den waren Grund für ihre Rückkehr kannte versuchen würde, es ihm aus dem Kopf zu schlagen.
Einen Moment sah er sie nur an aber dann lehnte er sich zurück und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Nun gabes keinen Grund mehr die Sache zu leugnen..
"Es gibt eine neue Doppelgängerin in der Stadt" meinte er in sachlichem Tonfall und musterte sie prüfend, da er ihre Reaktion darauf nicht einschätzen konnte.

RE: Wohnzimmer
in Forbes-Mikaelson 25.10.2012 13:52von Caroline Forbes-Mikaelson •

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Braue, während ich auf seine Antwort wartete. Eigentlich wollte ich die Wahrheit gar nicht hören, denn ich hatte die unangenehme Vorahnung, dass sie mir nicht gefallen würde. Aber jetzt war es sowieso zu spät.
Als er mir den Grund dann nannte, den wahren Grund warum wir zurück waren, sah ich ihn einen Moment nur schweigend an. Es schien ihn nicht einmal zu kümmern, dass er mir die Wahrheit verschwiegen hatte. Als mir das bewusst wurde, schüttelte ich fassungslos den Kopf und wandte den Blick ab. Natürlich war ich wütend. Dachte er etwa es wäre okay mich im Glauben zu lassen, dass wir hier waren weil er mir einen Gefallen tun wollte? Stattdessen waren wir nur wegen ihm und seiner verdammten Doppelgängerin hier. Es drehte sich immer alles nur um Klaus, und das war ich langsam Leid.
"Du hast mich also belogen." Stellte ich fest. Meine Stimme war kühl, jedoch zitterte sie etwas aufgrund der Wut die in mir aufstieg. Ich versuchte, meine Emotionen in den Griff zu kriegen. Das letzte, was ich jetzt brauchte, war es mich mit Klaus anzulegen. Aber trotzdem konnte ich nicht anders, als ihm einen wütenden Blick zu schenken und mich dann abzuwenden. Ich wusste dass es das nicht wert war, sich aufgrund dieser Doppelgängerin zu streiten. Aber mir ging es auch um mehr. Ich war es satt, dass er mir Sachen verschwieg und es nicht für nötig hielt wichtige Dinge mit mir zu besprechen. Ich stand scheinbar immer nur im Hintergrund für ihn.
Natürlich hätte ich ihm ausgeredet nach Mystic Falls zu kommen, wenn ich den wahren Grund gekannt hätte. Deshalb hat er es mir wahrscheinlich auch nicht erzählt. Er wusste, dass es mich störte wenn er keine Zeit für mich hatte. Und jedes Mal, wenn er mit Hybriden beschäftigt war, spielte ich erstmal keine Rolle. Ja, er wusste ganz genau wie ich darüber dachte, und trotzdem hatte er es komplett ignoriert. Er wusste wie unzufrieden ich damit sein würde, aber es machte ihm nichts aus. Wo sollte das bitte noch hinführen?

Er wartete ungeduldig Cares Antwort ab, und ihre letztendliche Reaktion überraschte ihn nur wenig. Natürlich war sie nicht zufrieden mit diesen Umständen, aber sie würde schon lernen damit umzugehen. Klaus würde sich seine Pläne mit der Doppelgängerin sicher nicht ausreden lassen denn er hatte immerhin zweihundert Jahre darauf gewartet.
Als sie den Blick abwandte machte ihre Körpersprache Klaus klar, dass sie wütend war. War ihr nicht zu verdenken, aber er würde sich später darum kümmern sie aufzuheitern. Gerade konnte er keine Zeit darauf verschwenden das hier mit Caroline zu klären, er hatte einiges zu tun was die Angelegenheit mit der Doppelgängerin anging und konnte da momentan echt keine Ablenkung gebrauchen.
Sobald sie ihm den Rücken zukehrte stöhnte er genervt, stand aber von der Couch auf und schon innerhalb der nächsten Sekunde war er direkt hinter ihr. Seine rechte Hand legte er sanft auf ihre Hüfte und beugte sich dann leicht nach unten und strich mit einer Hand ihre Haare zurück, sodass seine Lippen direkt an ihrem Ohr lagen. Er wusste, wie sie darauf reagieren würde, und hoffentlich würde es sie zumindest für den Moment versöhnlich stimmen der es gab einiges Wichtigeres worum er sich kümmern musste. „Entschuldige, Caroline..“ Murmelte er.

RE: Wohnzimmer
in Forbes-Mikaelson 25.10.2012 23:16von Caroline Forbes-Mikaelson •

Während ich den Blick stur geradeaus gerichtet hielt, merkte ich wie er sich dicht hinter mich stellte. Sofort zeigte diese Körpernähe eine gewisse Wirkung auf mich. Ein leichter Schauer fuhr über meine Haut und mein Atem zitterte ein wenig. Ich legte automatisch meine Hand über seine auf meiner Hüfte und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Unsere Lippen berührten sich fast und ich sah ihm in die Augen. Einen Moment lang dachte ich nur an ihn und alles andere war egal, mein Kopf war leer. Doch plötzlich fiel mir wieder ein, wie diese Situation hier zustande gekommen war. Ich sollte wütend auf ihn sein, und nicht wieder nachgeben.
Abrupt drehte ich mich zu ihm um und funkelte ihn wütend an. "Du glaubst also so ist alles wieder okay? Du murmelst irgendeine Entschuldigung und alles ist vergessen?" Ich biss mir auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf. "Unglaublich.." Murmelte ich zu mir selbst, verschränkte die Arme vor der Brust und schenkte ihm einen fassungslosen und genervten Blick.
"Vergiss es einfach Klaus.. Vergiss es." Meinte ich, ging an ihm vorbei und schnappte meine Jacke. Dann stürmte ich einfach aus dem Haus, wobei ich die Tür hinter mir zuknallte.
Ich zog meine Jacke über, während ich zu meinem Auto ging und schloss dann die Tür auf. Sobald ich im Wagen saß, warf ich einen Blick durchs Fenster nach draußen um zu sehen, ob Klaus mir folgen würde. Natürlich nicht. Ich hatte nichts anderes erwartet, trotzdem war ich enttäuscht. Leise seufzte ich, schloss für einige Sekunden meine Augen und atmete tief durch. Dann riss ich mich zusammen, startete den Wagen und fuhr los. Wohin auch immer.


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