Ich konnte einfach nicht verstehen, was er an anderen Frauen besser fand als an mir. Ich konnte ihm damals alles geben, was er wollte.. Und wir hatten wirklich eine schöne und vorallem interessante Zeit gehabt, das konnte er nicht leugnen. Aber trotzdem schien ihm das alles mittlerweile egal zu sein, und das wollte ich nicht wahrhaben.
Ich konnte ihn einfach nicht aufgeben. Im Grunde hätte ich jeden haben können, aber ich wollte ihn.
"Ich weiß, warum wir uns nicht treffen Kol. Weil du dir nicht eingestehen willst, dass du immernoch was für mich empfindest. Ich hab doch Recht, oder?" Ich ignorierte seine Worte komplett, denn ja.. Ich wollte es nicht hören. Und ich wollte es nicht glauben. "Deine Freundin..?" Ich hob eine Braue und schnaubte leise. "Oh komm schon. Sie ist ein Mensch, Kol. Was kann sie dir schon bieten?" Ja, ich war schon sehr gut über das Mädchen informiert.. Was ihn aber bestimmt nicht überraschen würde.
Ich atmete ruhig durch und kam dann noch einen Schritt auf ihn zu, sodass ich sehr dicht vor ihm stand. Langsam stellte ich mich auf die Zehenspitzen, sodass ich meine Lippen an sein Ohr legen konnte. "Du willst es doch auch.. Stell dich nicht so an." Hauchte ich und strich mit meinen Fingern über seinen Arm.

Ich hörte ihre Worte und es war wirklich lächerlich gewesen. "Genau, ich liebe dich noch immer, doch ich hab Angst es dir zu zeigen so ist es.." sagte ich mit einem Grinsen im Gesicht und schüttelte nur leicht den Kopf. "Träum weiter Skyler.." sagte ich lachend und lehnte mich dann anschließend leicht gegen den Baum und entspannte mich, denn was wollte dieses Mädchen schon machen, ich war 10 Mal stärker als sie also kein Grund zur Sorge.
Jedoch erwähnte sie dann meine Freundin und meine Muskeln spannten sich an. Skyler war echt unberechenbar, fast schon krank das sie wieder mal die neue Flamme meinerseits aus findig gemacht hatte. "Sie bietet mir mehr, als du es je konntest du.." ich sprach nicht weiter, denn für sie fand ich nun mal einfach keine Worte. Als sie dann auf mich zu kam und mir ins Ohr flüsterte bekam ich eine Gänsehaut.
Mit einem Zug hatte ich ihren Arm gepackt und sie auf den Boden gedrückt. Ich lag über ihr und Hände hielt ich über den Kopf fest. "Ich liebe dich nicht mehr.."

Ich presste die Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf. "Du bist so undankbar.. Ich habe dir alles gegeben, du kannst mir nicht sagen dass du das vergessen hast. Es kann doch nicht sein, dass deine Gefühle für mich plötzlich ausgelöscht sind." Ich steigerte mich viel zu sehr in dieses Gespräch rein und musste erstmal wieder tief durchatmen, um mich zu beruhigen.
"Ach ja? Das glaube ich wohl kaum." Meinte ich verächtlich als er behauptete seine neue 'Freundin' könnte ihm mehr geben als ich. "Gut, vielleicht kann sie als deine ganz persönliche Blutbank dienen.. Aber das hast du doch auch nicht nötig."
Als er plötzlich meinen Arm packte und mich auf den Boden drückte, hatte ich nicht mal mehr die Zeit zu versuchen mich dagegen zu wehren. Kurz versuchte ich, mich aus seinem Griff zu lösen, doch schnell wurde mir bewusst dass das unmöglich war. Manchmal war es wirklich nervig, dass er so viel stärker war als ich.
Seine Worte ließen mich innehalten und ich sah ihm in die Augen. Im Grunde wusste ich, dass er so empfand, auch wenn ich es nicht einsehen wollte. Doch die Worte ausgesprochen zu hören kam unerwartet, und es verletzte mich. Einen Moment stockte mein Atem, bevor ich mich wieder fing und ein selbstgefälliges Lächeln aufsetzte. "Ach ja?" Fragte ich und hob meine Kopf, sodass meine Lippen näher an seinen waren. "Und da bist du dir ganz sicher..?" Flüsterte ich.

"Ich und undankbar? Genau, man wir hatten nur eine Beziehung mehr nicht Skyler..du solltest mich eigentlich kennen und wissen das ich nun mal so bin, du solltest mir danken, ohne mich wärst du jetzt tot.." sagte ich schließlich und drehte erneut mit den Augen, denn das Mädchen machte mich total verrückt, im wahrsten Sinne des Wortes. "Es ist nun mal s Skyler. Sie kann mich besser verwöhnen als du.." sagte ich grinsend. Ich liebte es sie zum kochen zu bringen. "Jaa ihr Blut ist verdammt lecker,und ihr Körper erst, nicht zu vergessen wie sie mit ihrer Zunge um gehen kann.." schwärmte ich dann vor.
Es war auch unmöglich sich aus meinem Griff zu befreien, denn ich war dazu einfach viel zu stark und lebte ja auch schon eine laaange Zeit auf dieser Welt. "Ich sags dir nur noch einmal - Lass Mia in Ruhe, sie hat nichts mit uns zu tun ist das klar?" Ich wusste ja wie unberechenbar sie sein konnte. Sie war einfach ein Biest und war zu allem fähig. Als sie dann dieses selbstgefällige Lächeln aufsetzte knurrte ich, denn sie wusste das ich das hasste. Als sie meinen Lippen dann näher kam bekam ich erneut eine Gänsehaut. "Jaa ganz sicher.." sagte ich. "Du bist nicht mehr die die ich einst geliebt habe.."

"Nur eine Beziehung?" Ich schnaubte und schüttelte verächtlich mit dem Kopf.
"Oh bitte. Ich werde dir bestimmt nicht dafür danken, dass du mich zu einem Monster gemacht hast." Meinte ich etwas distanziert. Ich sah mich normalerweise nicht als Monster an, ich liebte es sogar ein Vampir zu sein. Alle Möglichkeiten standen mir offen, und ich lebte das Leben, von dem viele sicherlich nur träumten. "Und selbst wenn du mich nicht verwandelt hättest, ich hätte schon jemanden gefunden." Fügte ich dann noch schnippisch hinzu. Ich mochte es nicht wenn er es so hinstellte, als hätte ich ihm mein Leben zu verdanken - was ja eigentlich auch stimmte.
Als er begann von seinem neuen Mädchen zu schwärmen, biss ich mir auf die Unterlippe. Er wusste, dass ich das nicht hören wollte und genauso bewusst war mir dass er es mir nur sagte, um mich wütend zu machen. Das würde aber nicht passieren. Ich blieb äußerlich ganz ruhig, obwohl es unter der Oberfläche in mir brodelte. "Behalt das für dich, mir kommt gleich mein Mittagessen wieder hoch." Meinte ich zwischen zusammengepressten Lippen.
"Ich merke doch, dass ich immer noch eine gewisse Wirkung auf dich habe.. Hör auf es zu leugnen." Hauchte ich und sah ihm in die Augen. Mittlerweile hatte ich aufgehört gegen seinen Griff anzukämpfen sondern lag nur still da. Wenn ich keinen Widerstand mehr leistete würde er vielleicht seinen Griff lockern und ich hatte wenigstens eine Chance..
Ich befeuchtete meine Lippen und lächelte leicht, als er wieder begann das Mädchen in Schutz zu nehmen. "Hmm, eigentlich hatte ich gar nicht vor ihr zu nahe zu kommen.. Aber jetzt wo du es sagst.. Du solltest besser die nächsten Tage gut auf deine Kleine aufpassen." Ich grinste herausfordernd. Eigentlich sollte ich ihn besser nicht reizen, denn in unserer derzeitigen Situation hatte er deutlich die Oberhand und ich wusste ja, wie viel stärker er war als ich.. Aber ich konnte es einfach nicht lassen.

Ich stand dann von ihr auf und sah sie dann wütend an. "Lass sie in ruhe du Biest schimpfte ich. Denn diese Frau regte mich gerade mal gehörig auf. So zog ich sie hoch und drückte sie gegen den Baum mit meiner Hand die an ihrer Kehle lag. "Wenn du sie einmal nur an fasst töte ich dich.." sagte ich knurrend und legte meine Hände an ihr Hals und drehte ihn dann um und so brach ihr Genick. "Tschüss.." so verließ ich den Wald.

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