Als Lauren mich sofort wieder losließ nachdem sie sich an mir festgehalten hatte, runzelte ich die Stirn. Was war denn jetzt los? Ein Bild von Bonnie schummelte sich in meinen Kopf, wie sie damals auf Berührungen mit Vampiren reagiert hatte. Ich sah Lauren einen Moment hinterher und versuchte mir klarzumachen, dass ich mir ihre Ähnlichkeit zu Bonnie nur einbildete.

Natürlich war ich mir des Blutes bewusst, doch ich hatte gelernt mich zu kontrollieren. Außerdem hatte ich heute Morgen schon einen Snack gehabt. Ric schien es da allerdings anders zu gehen. Bevor ich irgendetwas tun oder sagen konnte, war er schon im Wald verschwunden.

Als Stefan schließlich verkündete, dass er gehen würde, war ich schon ein bisschen traurig darüber. Immerhin war er gerade erst gekommen. Doch ich konnte ihn verstehen, wahrscheinlich war ihm einfach die Lust vergangen. Ich erwiderte seine Umarmung und lächelte bei seinen Worten. "Danke, Stefan." Murmelte ich und sah ihm dann nach. Vielleicht würde ich wirklich darauf zurückkommen.

Als ich plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme hinter mir vernahm, setzte mein Herz einen Schlag aus. Ich drehte mich nicht um, aber allein von seinen Worten bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Als er schließlich nur wenige Zentimeter von mir entfernt stand, war ich mir seiner körperlichen Anwesenheit viel zu bewusst. Ich versuchte angestrengt ihn nicht anzusehen, doch als er eine Hand an meine Hüfte legte, biss ich mir auf die Unterlippe und schob die Hand mit dem Ellbogen wieder weg. Obwohl ich ein Lächeln aufgesetzt hatte, hätte ich ihm allzu gern dieses selbstgefällige Schmunzeln aus dem Gesicht gewischt.

Er sollte nicht hier sein, nicht da wo Allison war. Sie war in Gefahr und wusste nicht einmal was davon. Eigentlich hatte sie ein Recht es zu wissen.. Ich musterte sie einen Moment und eigentlich war es schade, dass ihr Schicksal unausweichlich zu sein schien.
Dass Klaus ihr Blut brauchte war sicherlich die beste Lebensversicherung die man sich wünschen konnte, denn er würde alles tun damit sie am Leben blieb... Aber trotzdem würde ihr Leben ab jetzt bestimmt eine ziemliche Wendung nehmen.

Ich ging dann mit Stefan wieder zurück zur Party. "Ich würde mich freuen wenn wir uns nochmal treffen würden.." sagte ich mit einem zufriedenen Lächeln, denn er schien nett zu sein und ich war auch froh das er mri das nicht übel nahm das ich auf das Thema mit seiner toten Freundin ansprach, aber das sah mir mali wieder ähnlich das mir sowas passierte aber sowas war mal wieder typisch für mich, das ich von dem einen Fettnäpfchen ins andere trat aber gut das war nun mal bei mir so.

Ich lächelte dann Care an und wollte gerade mit ihr reden als ein Kerl zu uns kam. Er sah wirklich gut aus aber hey die ganze Stadt sah verdammt gut aus. Was war nur los? Seit dem ich diesen Damon kennen gelernt hatte, begegnete ich nur noch hübschen Typen. Schicksal.. dachte ich mir schmunzelnd und hörte dann wegen wem er da war. Mein Blick fiel sofort auf Caroline denn ich vermutete das das ihr Freund war. Ich konnte es mir garnicht vorstellen das sie ihn eingeladen hatte aber gut. Wenn sie es getan hätte wäre es ja nicht schlimm aber nachdem was sie mir erzählt hatte, rechnete ich nicht damit.

Ich trat auf ihn zu und musterte ihn dann. "Ich weiß ja nicht was Sie getan haben damit Caroline verärgert ist aber ich denke Sie sollten nun mal schnell verschwinden, denn anscheinend merken sie nicht das sie nicht erwünscht sind Klaus." sagte ich mit fester Stimme und brach so meine Regel zu jedem Fremden nett zu sein. Ich merkte Caroline an das es ihr dabei nicht gut ging. Zwar waren sie noch keine richtigen Freunde aber das würde sich ja hoffentlich noch ändern. Sein charmantes Lächeln war ja dann schon süß :D aber er konnte sich mal schön verpieseln. Ich wusste ja nciht wer wirklich vor mir stand, denn sonst hätte ich wirklich nicht meinen Mund weit aufgerissen.

Dann drehte ich mich zu Lauren und lächelte sie an. "Alles okay? Du siehst so verwirrt aus.."

Ich schüttelte fast unmerklich den Kopf, als Allison so mit Klaus sprach. Sie wusste nicht, was für Probleme sie sich damit einhandeln konnte.. Doch scheinbar war er darüber mehr amüsiert als alles andere. Ich atmete erleichtert auf.
Als Klaus sich zu mir umdrehte, biss ich mir auf die Unterlippe. Mein Herzschlag ging schneller und ich wusste nicht sicher, ob es daran lag dass ich Angst davor hatte was er jetzt sagen würde, oder weil sein Blick mir den Atem raubte.
Ich konnte nicht anders als langsam den Kopf zu schütteln. "Nein.." Meinte ich trocken, schluckte kurz und räusperte mich. "Nein du kannst gerne bleiben." Ich hielt seinem eiskalten Blick stand, obwohl ich mich in diesem Moment denklich unwohl fühlte.

Ich konnte diesen Kerl jetzt schon nicht leiden, aber gut vielleicht war ich wirklich zu frech zu ihm aber das war mir so egal weil ich wusste das Care nicht wollte das er hier war. Vor der Party hatten wir noch darüber geredet, wie es mit ihrem Freund lief aber naja sie winkte wie immer ab bei dem Thema. Ich sah das es ihr nicht gut ging und so wollte ich ihr helfen aber sie ließ sich nicht helfen, zwar konnte ich das verstehen, denn wir kannten uns gerade mal 3 Tage aber ich war schon immer so.

Ich sah dann wie Klaus sich zu seiner Freundin umdrehte, doch den Blick den er auf sie hatte konnte ich nicht sehen, denn anscheinend musste dieser ziemlich aussagekräftig gewesen sein, denn Caroline sagte die Worte die ich gerade nicht von ihr erwartet hatte. "Caroline, wenn du nicht willst das er hier ist dann sag es..". Ich schluckte dann als ich bemerkte wie unsicher sie auf einmal war. Was hat er nur an sich das sie ihn so liebt und auch noch lügt.. dachte ich mir und schüttelte meinen Kopf.

Ich ging dann wieder auf ihn zu und packte erneut meinen ganzen Mut. So kannte ich mich garnicht, zumindestens Fremden gegenüber nicht. "Hören Sie jetzt mal genau zu, ich weiß nicht wer sie sind und was sie auf meiner Party wollen aber eins weiß ich, das dieses, hübsche blonde Mädchen nicht will das sie hier sind, egal was sie sagen.." Ich ging dann wieder zu Lauren und schüttelte den Kopf. "Caroline ist okay.." doch ich wusste ja nicht was es für Auswirkungen hatte.

Ich sah zu Lauren herüber, die irgendwie seit sie mich berührt hatte leicht verstört wirkte. Leich runzelte ich die Stirn und wollte ihr einen fragenden Blick zuwerfen, doch sie schien Augenkontakt mit mir zu vermeiden.
Naja, der Sache würde ich später auf den Grund gehen. Fürs erste verlangte Klaus meine gesamte Konzentration, und irgendwie musste ich Allison davon abbringen sich mit ihm anzulegen.
"Ist schon okay", meinte ich leise zu ihr und schenkte ihr einen Blick der ihr bedeuten sollte lieber nichts mehr zu sagen.

Dann spürte ich aber schon Klaus' Griff an meinem Arm und konnte nicht anders als mit mitziehen zu lassen. Ich wollte ja auch nicht vor allen anderen ein Beziehungsdrama zur Schau stellen..
Sobald wir stehen blieben versuchte ich, seine Hand von meinem Arm zu lösen, doch er war zu stark. Bei seinen Worten sah ich ihn an. Sein Blick war völlig emotionslos und mein Mund wurde trocken. Was ich als nächstes sagte war eine Überwindung für mich, denn es wäre viel einfacher gewesen einfach zuzugeben dass ich einen Fehler gemacht hatte, anstatt ihm so gegenüber zu treten.
"Nein, ich habe es nicht für nötig gehalten." Erwiderte ich kühl und sah ihm direkt in die Augen. "Ich habe es nicht für nötig gehalten, weil ich wusste dass du diesem Mädchen nur Schaden zufügen würdest. So ist es doch, oder Klaus? Du wirst ihr Leben zerstören!" Bei dem letzten Satz war ich vielleicht etwas zu laut geworden, und so senkte ich meine Stimme wieder. "Bitte lass sie ihn Ruhe. Sie hat das nicht verdient.." Meine Stimme wurde schon fast flehend.

"Vielleicht hat sie das weil sie eingeschüchtert ist von ihnen ja..toller Freund wirklich.." sagte ich dann selbstbewusst denn nein so kannte ich mich definitiv nicht. Viel getrunken hatte ich auch nicht. Was war nur mit mir los? Ich sah dann wie er Caroline am Ellenbogen packte und weiter mit ihr weg ging und sah ihr nur mitleidig hinter her denn verdammt sie tat mir echt leid.

Aber ich hatte nicht viel Zeit ihr nach zusehen, denn da sah ich auch schon mein Schwesterherz und lächelte sie an und drückte sie an mich. "Du hast es ja doch noch geschafft..aii ich freue mich..und wer ist der hübsche Kerl Schwesterchen?" fragte ich sie schmunzelnd. Als sie dann Lauren umarmte fielen mir dann fast die Augen raus, hatte meine kalte Schwester gerade wirklich meine beste Freundin umarmt? "Sag mal bist du betrunken Kate?" Da aber kam der Kerl schon ich schüttelte ihm dann die Hand. "Danke das ist sehr nett von ihnen."

Sie gingen aber schnell wiedr und dann sah ich zu Lauren. "Also Caroline kenne ich schon lönger ok 3 Tage aber sie ist total nett, der mir die Kette geschenkt ist unser neuer Sportlehrer aber er ist total nett und ich glaube ich liebe Sport jetzt.." sagte ich dann lachend ehe ich mir durch die Haare fuhr. "Aber die anderen habe ich keine Ahnung..wirklich alles okay bei dir Süße?"

Als er so gefühlvoll meinen Namen aussprach, hielt ich inne und sah ihn an. Bei der Berührung seiner Hand an meiner Wange biss ich mir auf die Unterlippe und wandte den Blick ab. Und als er sich dann auch noch zu mir vorbeugte, wäre ich am liebsten zurückgewichen, denn ich wusste dass ich ihm nachgeben würde. Doch ich blieb einfach stehen und genoss die Berührungen seiner Lippen.
Auf seine Worte achtete ich fast gar nicht mehr, nur auf den Klang seiner Stimme. Irgendwann löste ich mich aus meiner Erstarrung und legte in einem schwachen Versuch ihn wegzudrücken eine Hand auf seine Brust. Doch das stoppte ihn natürlich keineswegs.
Mein Atem ging mittlerweile schneller und ich war mir nicht mehr ganz so sicher ob ich seine Berührungen noch länger aushalten konnte ohne ihm nachzugeben und darauf einzugehen.

Nachdem ich mich allerdings einige Sekunden konzentriert und meine Gedanken gesammelt hatte, ging ich blitzschnell einen Schitt zurück, sodass er auch nicht mehr die Chance hatte mich festzuhalten. "Was soll das Klaus?!" Fragte ich aufgebracht, meine Stimme zitterte vor Erregung. Ich wandte ihm den Rücken zu und fuhr mir durchs Haar. Immer wieder musste ich mir ins Gedächtnis rufen, dass ich wütend auf ihn war. Wir waren im Streit, und bis ich keine vernünftige Entschuldigung hörte, würde sich daran auch nichts ändern.